Infrarotheizung

Sind Infrarotheizungen Stromfresser?

NEIN!
Voraussetzung ist, dass die Infrarotheizung an der richtigen Stelle im Raum montiert ist.

Die notwendige Wärmemenge in einem Raum wird durch die Beschaffenheit der Wände, Decke, Boden und Fenster bestimmt.

Diese Wärmemenge ist bei allen Heizsystemen in der Berechnung gleich. Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit, denn Tatsache ist, dass bei eingebauten Heizkörpern einer Zentralheizung immer mehr Wärmeenergie benötigt wird, als mit einer Infrarotheizung, wenn diese richtig positioniert und gesteuert wird.

Was sind die Nachteile einer Infrarotheizung?

Nachteil einer Infrarot-Wandheizung ist, dass diese richtig positioniert werden muss.

Dies geschieht, wenn der Installateur in der Lage ist den Raum zu berechnen und gelernt hat, die Wärmeströme zu lesen.

 

Durch das Wärmelesen eines Raumes mit der Möblierung sieht man sofort die richtige Montageposition einer Infrarotheizung.

 

Sind Infrarotheizungen effizient?

Infrarotheizungen haben einen Wirkungsgrad von nahezu 100%. Zum einen wird Ihre Wärme dort produziert, wo sie benötigt wird und zum anderen wird die eingesetzte Energie im Wesentlichen als Strahlungswärme von der Materie im Raum gespeichert.

Gegenargument:

Ja, aber eine Luftwärmepumpe hat einen Wirkungsgrad von bis zu 600%. Ja, das ist richtig, wenn das Gerät im Labor unter positiven Bedingungen getestet wird.

In der Praxis bei Minusgraden ist dieser Wirkungsgrad zwischen aufgenommener elektrischer Strommenge (kWh el) und im Raum abgegebene Wärmemenge (kWh th) ein anderer.

Es gibt dazu keine Veröffentlichungen.

Wichtig ist zu wissen, dass bei gefrierenden Temperaturen (Nähe 0 °C und tiefer) eine hohe Strommenge (kWh el) verwendet wird um den Außen Ventilator vor Einfrieren zu schützen. Fällt die Ventilatorheizung aus, gibt es meistens keine Wärme im Haus mehr.

 

Wie schädlich ist Infrarot?

Dunkle Infrarotstrahlen sind nicht sichtbar. Dunkle Wärmestrahlung gibt jeder Körper ab. Auch der menschliche Körper. Jeder Ofen, jede Wand, einfach alles gibt dunkle Infrarotstrahlen ab.

In einer Almhütte, die abgekühlt ist, wird erst nach 3 Tagen warm, weil die Wände diese Zeit brauchen um Wärme aufzunehmen. Man sagt: „die Wände sind kalt“ und meint damit die Infrarotstrahlen der niedrigen Temperatur.

Jeder Körper, der wärmer ist als der absolute Nullpunkt strahlt dunkle Infrarotstrahlung ab.

Vorsicht bei Infrarotlampen und Heizstrahlern, die als Infrarotheizung verkauft werden. Diese Geräte sollten Sie meiden, weil auch ein Anteil UV Strahlung integriert ist.

 

Was ist günstiger LWP oder Infrarot?

Für eine Infrarotheizung gestalten sich die Kosten günstiger als bei einer Luftwärmepumpe.

Soll ein ganzes Haus (ca. 130 qm) mit Infrarot ausgestattet werden, liegen die Kosten meist zwischen 4.000 und 6.000 Euro.

Eine Luftwärmepumpe kostet etwa 20.000 bis 30.000 € kompletter Einbau und Steuerung.

Richtig günstig im Verbrauch wird die Infrarotheizung bei Einsatz eine PV-Anlage.

Die Luftwärmepumpe hat den Nachteil, dass in der Übergangszeit nicht soviel kostenlosen Strom vom Dach aufnehmen kann und im Winter der COP eher negativ ist, weil der Ventilator beheizt werden muss.

In Deutschland gibt es inzwischen Energieberechnungsprogramme, die diese Umstände genau berechnen.

Tagsüber den Raum als Wärmespeicher aufgewärmt, gibt dieser die Energie bis in die späten Abendstunden ab.

 

Wie können Sie Ihre Fragen zur Infrarotheizung am besten beantworten?

In dem Sie die Grundlagen der Luftwärme, Strahlungswärme und des Wärmeflusses kennenlernen. Dies geschieht durch einfachste Mathematik des Einmal eins und dem Wärmelesen eines Raumes. Beim HeizkostenREBELL können Sie dies selbst erlernen und zusätzlich an der Erklärung der Materie (ZOOM CALL) teilnehmen.

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