Fußbodenheizung
Aufbau Funktion der Fußbodenheizung.
Die Fußbodenheizung mit Heizwasser
Haben Sie eine Zentralheizung die heißes „Heizwasser“ ca. 60-90°C herstellt (ÖL-, Gas-, Pelletheizung) oder eine Wärmepumpe welche ca. 40 °C warmes Wasser produziert, werden die Wasserleitungen auf die Fußbodendämmung gelegt und mit der weiteren Betonschicht (Estrich) vergossen.
Wichtig bei Wärmepumpe
Der Unterbau sollte unbedingt gedämmt sein. Bei Neubauten kein Problem, bei Altbauten ist eine Dämmung drunter selten möglich.
Bedingung mit Wärmepumpe und Fußbodenheizung
Der Wärmeverlust des Raumes muss durch Außenwand Dämmung und neueste Fenster reduziert sein. Sehr kalte Wände wird eine FBH nicht erwärmen.
Nachteil der Fußbodenheizung mit Heizwasser
Ein kurzfristiges Heizen am Abend in der Übergangszeit (Frühjahr und Herbst) ist nicht rentabel. Die Dauer um Wärme zu spüren ist je nach Aufbau zwischen 8 und 3 Tagen.
Die elektrische Fußbodenheizung
Diese Fußbodenheizung wird auf den Estrich gelegt.
Vorteil elektrische Fußbodenheizung
Der nachträgliche Einbau ist auch bei Renovierung möglich, wenn der Wärmeverlust im Raum sehr gering ist.
Manchmal ist es klug an speziellen Stellen wenige qm eine elektrische FBH zu verlegen, dass z.B. unterm Tisch die Füße angewärmt bleiben.
Nachteil der elektrischen Fußbodenheizung
Ein kurzfristiges Heizen am Abend in der Übergangszeit (Frühjahr und Herbst) ist nicht rentabel, wenn diese als Raumheizung eingebaut ist.
Was kostet eine Fußbodenheizung?
Eine wassergeführte Fußbodenheizung kostet etwa 40 bis 80 Euro pro Quadratmeter und eine elektrische Fußbodenheizung kostet ca. 30 bis 60 €/m².
Welche FBH ist besser?
Alle Fußbodenheizungen sind in Ihrer Wirkung gleich. Es dürfen an der Oberfläche max. 28°C zur Verfügung stehen und damit eigenen sich die Fußbodenheizung nicht für Altbauten, egal mit welchem System diese gespeist werden. (ÖL, Gas, Pellet, Strom usw.)
Die Gesamtkosten mit Zentralheizung sind natürlich höher, gegenüber einer elektrischen Fußbodenheizung.
Vorteil der elektrischen Fußbodenheizung
Diese kann mit einer PV-Anlage tagsüber als Wärmespeicher benutzt werden. Genauso wie Infrarotheizungen, die tagsüber durch die PV den Raum als Wärmespeicher verwenden.
Ist eine Fußbodenheizung gesundheitsschädlich?
Durch die Erwärmung entsteht eine warme Luftschicht, die den Staub des Fußbodens nach oben zieht und im Raum verteilt. Es kommt zu einer höheren Staubbelastung im Raum.
Was ist besser Fußbodenheizung oder Heizkörper?
Ausgangslage: Gut gedämmter Raum mit durchschnittlichem U-Wert der Flächen unter 0,3 W/qmK. (Sie wissen nicht was der U-Wert ist? Ich erkläre es Ihnen mit einfachen Worten in Modul 1 des Onlinekurses HeizkostenREBELL, richtige Wärme durch Wissen)
Bei einer wassergeführten Heizung ist die Fußbodenheizung effizienter, wenn der Raum nur wenig Wärmeverlust hat.
Bei Radiatoren fließt die Warmluft sofort an die Decke und wird im Raum erst nach entsprechender Warmluftmenge gespürt.
Was ist besser elektrische Fußbodenheizung oder Infrarot-Heizkörper?
Im Vergleich zu einer elektrischen Fußbodenheizung ist die Infrarotheizung von Vorteil.
Im gleichen Raum wird ca. 50 – 70 % mehr elektrische Leistung bei einer Fußbodenheizung eingesetzt. Berechnung dazu in Onlinekurs HeizkostenREBELL.com, richtige Wärme durch Wissen.
Wie können Sie Ihre Fragen zur Fußbodenheizung am besten beantworten?
In dem Sie die Grundlagen der Luftwärme, Strahlungswärme und des Wärmeflusses kennenlernen. Dies geschieht durch einfachste Mathematik des Einmal eins und dem Wärmelesen eines Raumes. Beim HeizkostenREBELL können Sie dies selbst erlernen und zusätzlich an der Erklärung der Materie (ZOOM CALL) teilnehmen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen